STICKY: Ideen für diese Seite...






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Samstag, 30. Juli 2011

eXistenZ (Film) und die Frage des freien Willens

foto: © kinowelt


für diejenigen, die diesen film noch nicht zum ende geschaut haben, möchte ich an dieser stell eine SPOILER-warnung anbringen.

aus reinem subjektivem empfinden möchte ich diesen film an dieser stelle auch herzlichst für diejenigen empfehlen, die einen draht zu science-fiction, cyberpunk und „einer gewissen ruhe im film“ haben.

nun zu meinem gedankenausfluss, gerichtet an jene, die den film bereits gesehen haben:
da die beiden hauptprotagonisten die „gegenspieler“ sind... muss man den film so noch einmal rückwirkend betrachten. sie (die weibliche hauptrolle) sagte das spiel will ihnen etwas mitteilen (bez. infizierter bioport). und genau das hat es allen anderen spielteilnehmern. dass die beiden dem spiel schaden (dem leben selbst). dass auch nur die beiden die infektionen bekommen, die sporen auslösen... metaphern, die im film selbst erklärt werden, und unmittelbar auch auf die „falsche“ handlung beziehen lässt findet man ebenso im wirklichen leben. dass man die anzeichen erst gar nicht wahrnehmen oder fehlinterpretieren -möchte-.

wer in dem spiel einfach nur mitschwimmt reflektiert nicht.
wer glaubt es ist halt so und muss schauen was man draus macht, versteht schon nicht wie es dazu kam.
wer die möglichkeiten hat zu reflektieren wird sich bewusst werden. der analogien im wirklichen leben auch.
ursache und wirkung schließt sich dabei nicht aus, da das einfache mitschwimmen und treiben genau die anzeichen von ursache und wirkung nicht erkennt und man entsprechend treibt (und einfach mitschwimmt). der reflektierende erkennt die zusammenhänge und hat erstmals die möglichkeit einzugreifen, unabhängig davon wie es von einen zum anderen kam. denn wer versteht wie es von einem zum anderen kam hat unmittelbar die möglichkeit „richtig“ zu agieren. für den moment „richtig“, da jede entscheidung, sofern ehrlich getroffen wie vorhin gesagt, auch entsprechend immer wieder neu reflektiert (in verbindung mit seiner ursache, den wirkungen wie es weiterverlief) werden muss um entsprechend auf’s neue „richtig“, entsprechend des moments, zu handeln.

rechtschreibfehler inklusive

(naive) Gedanken um einen alternativen Arbeitsmarkt

Geld ist prinzipiell keine dumme Idee. Ratsam wäre es wohl erst einmal zu einer substanziellen Währung zu kommen, die auch wirklich begrenzt ist (ich möchte nicht Gold nennen, aber ein Rohstoff, dessen evtl. gleichbleibenden Gehalt auf der Erde wir feststellen können) um überhaupt einen Baustein für ein funktionierendes Tauschmittel zu haben, was in seiner Art nicht manipulierbar ist.

Bei der älteren Generation kommt oft die Frage, wieso soll ich an etwas arbeiten woraus ich keinen Profit schlagen kann? Die einfachste Antwort könnte sein: Es verlagert sich schlichteinfach. Statt ein Produkt zu verkaufen, verkaufe ich meine persönliche Dienstleistung (indem ich diese Software z. B. warte, installiere oder Schulungen gebe).

Man stelle sich einen total offenen Arbeits"markt" mit bedingungslosen Grundeinkommen vor. Die Menschen hätten plötzlich Zeit sinnvolle, zeitintensive Projekte umzusetzen. Dass sich ersteinmal der Großteil auf die faule haut legen wird, liegt auf der Hand (zumindest in der gravierenden Situation von Welt die wie heutzutage vorfinden). Somit hätte wirklich ersteinmal jeder das Recht zu Leben und entfalten zu können, wie es so schön heißt, und nicht die Pflicht eine Fülle von Instituionen Geld in den Rachen zu werfen um daraufhin erst das Recht der Entfaltung zu bekommen (falls dies noch in irgendeiner Form zeitlich möglich sein sollte).

Man sah es an einem Projekt in Afrika. Ein armes Dorf hat für eine Zeit ein Grundeinkommen zugesprochen bekommen. Nicht viel, es reichte für Nahrung und um etwas an seinem "Haus" notdürftig machen zu können. Einige hielten Haus und starteten Projekte. So konnte sich eine Frau nach einer Zeit etwas Nadel und Faden kaufen und stellt seitdem die Kleidung hauptsächlich in diesem Dorf her. Es begann selbstständig zu wachsen.

Sicher tut nicht jeder viel und "angemessen" das gleiche. Doch es gab eine Zeit in der in einigen Ländern Menschen sehr wohl toleriert wurden, die Keine der Tat waren. Sie hatten ihren Stellenwert, wurden Schreiber, Künstler, Lebenskünstler oder Aushilfsarbeiter bzw. sprangen ein, wenn etwas anstand.

Ich weiß nicht ob die Zeit für so ein Experiment in Deutschland schon reif wäre. Es wäre waghalsig die Menschen hierzulande einfach mit einem Grundeinkommen sich selbst zu überlassen. Jedoch kann man auf eine Selbst-Bewusste, selbstorganisierende und sich gegenseitig stützende Gesellschaft hinarbeiten.

Es muss die Motivation in jedem erweckt werden, die ihn seinen eigenen Antrieb erkennen lässt. Jeder Mensch, so glaube ich, hat eine Lust etwas zu tun (und somit etwas zu kreieren). Wir werden jedoch so strukturiert, dass es kaum noch möglich ist zu sehen, wonach unser Hahn kräht (vorgeschriebener Lernstoff, gebranntmarkte Ausbildung / Studium / berufliche Karriere, die Meinung man ist ja so und kann sich ja nicht mehr einfach so ändern... - Qualifikationen kommen vom Tun, nicht von Erzählungen).

rechtschreibfehler inklkusive