Wie ich in einem vorherigen Beitrag erwähnte, ist die hacker-mentalität der 80er noch nicht abgeklungen. Sie lebt weiter in den Menschen sowieso und gelangt nach und nach, mittels Projekten wie Wikipedia oder GNU/Linux, zur Reife um Einfluss in die Gesellschaft zu bekommen.
Gute Ideen verblassen nicht und leben für immer weiter. Es ist eine Frage wieviel Macht und Energie man in Gegeninitiativen hineinsteckt (wie bisher das "Establishment") um andere mundtot und mittellos zu machen.
Und da sehe ich die Chance in der Open-Source-Mentalität. Kooperationen, bedingungslose Wissens- und Innovationsweitergabe, dezentrale Organisationen und Gruppierungen, Transparanz...
Im IT-Bereich erhält OS immer mehr Einzug in Regierungen, Firmen und andere Kooperationen. Auch diese haben die Möglichkeit OS-Software weiter zu entwickeln, sind jedoch verpflichtet die Änderungen auch der Community zurück zu geben bzw. kenntlich zu machen.
Aus diesem Grund gibt es die Free Software Foundation, die als Organisation zum Schutz von Open-Source-Software agiert. Sie als firmierter und gesetzlicher Ansprechpartner hat daraufhin die Möglichkeit rechtliche Schritte z. B. einzuleiten.
Da wir ein solches rechtliches System haben (wie überflüssig Staaten und Hierarchien sind, sollte hier nicht das Thema sein) müssen wir uns erst einmal in diesem auch bewegen, um es verändern zu können.
Das Internet und die globale Vernetzung bringt mir jetzt die Frage, könnte ein OS-Prinzip allgemein gültig sein? Man stelle sich eine Welt ohne Urheberrecht (da Innovationen sowieso nicht von Einzelnen gemacht werden - erfindet es der Eine nicht, hat jemand anderes rel. zeitnah die gleiche Idee), Profilierung und Hierarchien vor.
Das Gesetz des Stärkeren zählt nicht mehr. Darwinismus ist ohnehin nur eine Idee von vielen.
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